Neues Förderprogramm Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien an den Start gegangen.

Im Januar hat das neue Förderprogramm, das aus vier Modulen besteht, sechs alte Programme ersetzt. Wurden vorher, unabhängig von der Höhe der Einsparungen im technologieoffenen Abwärmeprogramm die förderfähigen Kosten mit 30 oder bei KMU mit 40 % gefördert, wurde nun ein CO2 Deckel eingeführt. Dieser sieht einen Zuschuss von 500 €/to  (bei KMU 700 €/to ) gespartes CO2 vor. Dies führt bei wenig energieintensiven Anlagen zu Einschnitten in der Förderung. Die Bedingungen für die Querschnittstechnologien Druckluft, Lüftung, Pumpen, Motore und technische Dämmung haben sich verbessert. Ebenso werden Wärmepumpen, Biomassekessel und Solarthermieanlagen großzügig mit 45% oder 55 % (KMU) bezuschusst. Neu aufgenommen wurde die Förderung von Mess- und Regelungstechnik sowie Software für Unternehmen, die ein EMS nach ISO 50001 oder ein alternatives System gem. SpaEV betreiben. Die geförderten Anlagen müssen schwerpunktmäßig der Produktion und nicht der Gebäudetechnik zugerechnet werden. Besonders interessant ist die technologieoffene Förderung im Modul 4. Unter Vorlage eines Einsparkonzeptes können hier alle Arten von thermischen oder elektrischen Einsparungen gefördert werden. Die Nutzung von regenerativer thermischer oder elektrischer Energie (Inselbetrieb) wirkt auf die Höhe des Zuschusses begünstigend. Das folgende Schaubild gibt einen Überblick.

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